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Wachstums­finanzierung

Wachstumsfinanzierung
Hersteller von Recycling-Rohstoffen
  • Strukturierung der Wachstumsfinanzierung
  • Euro 30 Mio. Umsatz

Beschreibung Unternehmen

  • Führendes Recyclingunternehmen in Österreich und Ungarn mit Fokus auf die Herstellung von sekundären Rohstoffen (u.a. PET, Glas, Aluminium)
  • In 2014 erreichte das Unternehmen einen Umsatz von ca. EUR 15 Mio. mit ca. 400 Mitarbeitern.
  • Das Unternehmen setzte sich ursprünglich aus 16 Gesellschaften und fünf Produktionsstandorten zusammen.

Ausgangssituation

  • Der Gründer hatte das Unternehmen aus eigenen Mitteln und diversen Bankenfinanzierungen aufgebaut und im Laufe der Jahre zahlreiche Unternehmen teilweise mit Partnerunternehmen zusammen neu gegründet.
  • Aufgrund der gewachsenen Strukturen wies die Unternehmensgruppe unklare Organisations- und Managementstrukturen sowie völlig ausgereizte Banklinien auf.
  • Das Unternehmen hatte enormes Wachstumspotential auf bis zu EUR 30 Mio. Umsatz in den kommenden Jahren jedoch auch erheblichen Kapitalbedarf für das eigene Working Capital sowie für anstehende Investitionen in Produktionsanlagen.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Entwicklung einer adäquaten investorengerechten Ziel-Konzernstruktur und rechtliche Umsetzung durch Zusammenführung einzelner Gesellschaften
  • Erstellung eines konsolidierten Businessplans inkl. möglichem Kapitalbedarf zusammen mit einer namhaften Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Grundlage für die Ansprache von Kapitalgebern
  • Ansprache von passgenauen Kapitalgebern auf Basis des Businessplans sowie eines Informationsmemorandums
  • Kommunikation einer zwischenzeitlichen Abweichung im Current Trading gegenüber Investoren

Ergebnis

  • Erfolgreiche Einwerbung von Eigenkapital im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung durch einen Finanzinvestor trotz zwischenzeitlicher Underperformance des Unternehmens
  • Stärkung der Bilanzstruktur durch Zufuhr von Eigenkapital als Grundlage für die Aufnahmen von weiterem Fremdkapital
  • Nachhaltige Verbesserung des firmeninternen Reportings und damit verbunden, schnellere Identifikation von monatlichen Ergebnisabweichungen als Voraussetzung für eine effizientere Unternehmenssteuerung

Refinanzierung

Refinanzierung
Händler für Autoersatzteile & Mobilitätsprodukte
  • Reorganisation der Kapitalstruktur im Zuge einer Restrukturierung
  • Euro 120 Mio. Umsatz

Beschreibung Unternehmen

  • Führender österreichischer Händler von Autozubehör, Fahrrädern sowie weiteren Mobilitätsprodukten
  • Filialnetz mit 115 Standorten und 900 Mitarbeitern
  • Rund EUR 130 Mio. Umsatz bei unterdurchschnittlicher Profitabilität in einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld

Ausgangssituation

  • Das Unternehmen war nach nahezu 10-jähriger Eigentümerschaft durch Private Equity Investoren und einer gescheiterten Osteuropa-Expansion ungebührlich hoch verschuldet.
  • Im Rahmen der Ãœbernahme durch ein neues, branchenerfahrenes Management-Team hatten die finanzierenden Banken als Beitrag zur Sanierung dem Unternehmen einen 50-prozentigen Schuldenschnitt gegen vollständige Ablösung aller Bankverbindlichkeiten zugesagt.
  • Das Unternehmen konnte zu Projektbeginn bereits nachhaltige Sanierungserfolge und eine gestiegene Profitabilität nachweisen.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Ausarbeitung eines Businessplans zur Analyse der Kapitaldienstfähigkeit sowie Erarbeitung adäquater Finanzierungsstrukturen
  • Erarbeitung einer umfangreichen Unternehmensdokumentation zur Ansprache von Kapitalgebern
  • Ansprache von Nachrang-, Fremd- sowie Eigenkapitalgebern
  • Begleitung von Financial / Tax, Legal und Commercial Due Diligence sowie Vertragsverhandlungen mit den neuen Finanzierungspartnern
  • Mehrfache Anpassung des Businessplans im Prozess

Ergebnis

  • Im Rahmen des Prozesses musste das Unternehmen auf Basis einer ungünstigen gesamtwirtschaftliche Lage sowie verzögerter Restrukturierungsmaßnahmen mehrfache negative Ergebnisabweichungen vermelden.
  • Die zunächst mit Nachrang- und Fremdkapitalgebern verhandelten Finanzierungen konnten nicht umgesetzt werden.
  • In einem zweiten Anlauf konnte die Umfinanzierung gemeinsam mit neuen Eigenkapitalinvestoren, die zudem ein Gesellschafterdarlehen gaben, sowie weiteren Zugeständnissen der finanzierenden Banken erfolgreich umgesetzt und das Unternehmen vor der damals drohenden Insolvenz bewahrt werden.

Restrukturierung

Finanzierung einer Restrukturierung
Spezialisierter Anlagenbau
  • Finanzierung einer Restrukturierungssituation
  • Euro 10 Mio. Umsatz

Beschreibung Unternehmen

  • Spezialisierter deutscher Anlagenbau für Food & Beverage Industrie, Pharma und Chemie
  • Hoher internationaler Geschäftsanteil, GUS-Staaten als wesentlicher Absatzmarkt
  • Rund EUR 10 Mio. Umsatz in 2014; 2015 und 2016 Umsatzeinbruch aufgrund der Russland-Sanktionen auf rd. EUR 8 Mio. und negative Jahresergebnisse von rd. EUR 2 Mio.
  • Operative Probleme in der gesamten Prozesskette machten ¾ aller Projektaufträge defizitär

Ausgangssituation

  • Das Traditionsunternehmen wird in 3. Generation geführt
  • Als zweitwichtigster Absatzmarkt wurde in den letzten Jahren ein guter Marktzugang zu Russland und den GUS-Staaten geschaffen
  • 2015 brach dieser Markt de facto vollständig zusammen und 25% des Umsatzes brachen unvermittelt weg
  • Die Kostenstruktur blieb demgegenüber unverändert
  • Die operativen Probleme wurden nicht aktiv gelöst
  • Daraus ergab sich ein Liquiditätsengpass von rd. EUR 3 Mio. im Jahr 2017; das Eigenkapital wurde vollständig aufgezehrt

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Ausarbeitung eines Businessplans zur Analyse der Kapitaldienstfähigkeit sowie Erarbeitung einer detaillierten Liquiditätsplanung
  • Erarbeitung einer aussagekräftigen Unternehmensdokumentation zur Ansprache von Kapitalgebern
  • Ansprache spezialisierter Fremdkapitalgeber für kurzfristige Liquidität und von Eigenkapitalinvestoren zur bilanziellen Sanierung
  • Begleitung der Prüfprozesses und der Vertragserrichtung mit den neuen Kapitalgeber
  • Verhandlung mit Hausbanken über die Aufrechterhaltung der bestehenden Kreditlinien

Ergebnis

  • Das Unternehmen war knapp an der Zahlungsunfähigkeit und die zwei Hausbanken ohne frisches Eigenkapital nicht bereit, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen.
  • Die kurzfristig erforderlichen liquiden Mittel konnten trotz des Ratings B- innerhalb von vier Wochen durch einen neuen Finanzierungspartner ohne neue Haftungen des Gesellschafters für 12 Monate zur Verfügung gestellt werden.
  • Weitere EUR 2,2 Mio. wurden durch einen Eigenkapitalinvestor für die Ãœbernahme von 75% der Gesellschaftsanteile eingebracht.
  • Der Unternehmer wurde weitgehend von persönlichen Sicherheiten enthaftet und bleibt Co-Geschäftsführer und Co-Gesellschafter.

Innenfinanzierung

Innenfinanzierung
Internationale Textil-Gruppe
  • Optimierung der Finanzierungsstruktur - Innenfinanzierung
  • Rund EUR 140 Mio. Umsatz und EUR 4 Mio. EBIT in 2015

Beschreibung Unternehmen

  • Internationale Textil-Gruppe
  • Volle Wertschöpfungskette von der Faserherstellung bis zum Vertrieb über eigene Shops
  • Rund EUR 140 Mio. Umsatz und EUR 4 Mio. EBIT in 2015
  • 2016 Liquiditätsengpass aufgrund unterjähriger Working Capital Spitze und Vereinbarungen zur Kreditrückführung an Hausbanken

Ausgangssituation

  • Das Traditionsunternehmen stellt vornehmlich Unterwäsche her und vertreibt die eigenen Produkte international.
  • Die bestehenden Finanzlinien bei den Hausbanken waren vollständig ausgeschöpft; Tilgungsvereinbarungen mussten eingehalten werden.
  • 2016 konnte die Gruppe Umsatzwachstum verzeichnen, was in erhöhtem Working Capital Bedarf resultierte.
  • Die Restrukturierung einer Akquisition verursachte zusätzlichen und ungeplanten Finanzierungsbedarf.
  • Daraus ergab sich ein Liquiditätsengpass von mind. EUR 2,5 Mio. innerhalb der nächsten 2 Monate.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Erarbeitung einer langfristigen Liquiditätsplanung
  • Analyse der freien Vermögenswerte im Umlaufvermögen
  • Erarbeitung einer individuellen Verwertungslösung aller Forderungen
  • Ansprache von spezialisierten Kapitalgebern und Auswahl des vorteilhaftesten Angebots
  • Begleitung des Prüfprozesses und der Vertragserrichtung mit dem neuen Kapitalgeber
  • Begleitung der technischen Implementierung bis zum operativen Betrieb

Ergebnis

  • Das Unternehmen erhielt zusätzliche Liquiditätsmöglichkeit i. H. v. EUR 4 Mio. innerhalb von 8 Wochen.
  • Der erhöhte Working Capital Bedarf wurde somit gedeckt.
  • Bestehende Bankverbindlichkeiten konnten um weitere EUR 3 Mio. reduziert und die Nettoverschuldung gesenkt werden.
  • Die Finanzierungskosten konnten deutlich reduziert werden.
  • Die vereinbarten Rückführungen von Bankkrediten konnten eingehalten und die Bonität gesteigert werden.
  • Die Verkürzung der Bilanz um die zusätzlich verwerteten Forderungsbestände war ein positiver Nebeneffekt.

Unternehmens­nachfolge

Unternehmensnachfolge
Hersteller von Hochleistungsgetrieben
  • Veräußerung des Unternehmens an einen Finanzinvestor im Rahmen der Nachfolgeregelung
  • Euro 25 Mio. Umsatz

Beschreibung Unternehmen

  • Führender deutscher Hersteller von Hochleistungsgetrieben
  • Lieferant für alle wichtigen deutschen OEM sowie renommierte Rennställe
  • Rund EUR 19 Mio. Umsatz und EUR 4 Mio. EBITDA in 2013
  • Höchst erfolgreiches Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial

Ausgangssituation

  • Unternehmen nicht optimal finanziert
  • Im Rahmen der turnusmäßigen Refinanzierung der Unternehmenslinien äußerten die Haubanken den Wunsch nach einer Nachfolgeregelung.
  • Ein familieninterner Nachfolger des Unternehmers konnte nicht identifiziert werden.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Diskussion möglicher Nachfolgeregelungskonstruktionen mit dem Eigentümer
  • Komplett- vs. Teilveräußerung
  • Finanzierung der Transaktion
  • Antesten potenzieller Unternehmenserwerber auf anonymisierter Basis
  • Parallele Identifikation eines externen Managers als unternehmerischer Nachfolger
  • Ansprache und Identifikation möglicher Investoren zur Umsetzung einer schrittweisen Unternehmensveräußerung

Ergebnis

  • Es wurde eine mittelständische Beteiligungsgesellschaft identifiziert, die zunächst einen Minderheitsanteil und in einem zweiten Schritt das gesamte Unternehmen übernehmen wollte.
  • Da auch ein Manager als unternehmerischer Nachfolger gefunden wurde, hat sich der Unternehmer entschlossen, die Gesellschaft sofort komplett zu veräußern.
  • Drei Jahre später ist der Umsatz auf über EUR 25 Mio. angewachsen.
  • Zudem konnte durch eine Add-on-Akquisition die Wertschöpfungskette erweitert und die Technologieführerschaft in diesem Segment ausgebaut werden.

Unternehmens­verkauf

Unternehmensverkauf
Hersteller von hochwertigen Lautsprechersystemen
  • Unterstützung bei der Veräußerung an einen chinesischen Investor
  • Euro 60 Mio. Umsatz

Beschreibung Unternehmen

  • Führender skandinavisch-deutscher Hersteller von Premium-Lautsprechern für private und gewerbliche Nutzung mit bekannter Marke
  • Rund EUR 50 Mio. Umsatz und EUR 10 Mio. EBITDA
  • Die Produkte des Unternehmens stellen seit Jahren die Referenzklasse im Audio-Segment dar.

Ausgangssituation

  • Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Lautsprecher und Audiosysteme für private und professionelle Anwendungen.
  • Der Gründer hat die Mehrheit des Unternehmens bereits vor einigen Jahren an eine inländische Industrieholding veräußert.
  • Aufgrund der großen Wachstumschance in Asien wurde dem Unternehmen von einem chinesischen Hersteller von Audioprodukten ein Ãœbernahmeangebot unterbreitet.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Erarbeitung eines Businessplans sowie einer aussagekräftigen Unternehmensdokumentation zur Darstellung des Unternehmens für den potenziellen Erwerber
  • Vorbereitung des Unternehmens sowie des Managements auf die Due Diligence Prüfung durch den Käufer
  • Begleitung von Eigentümern und Management im Verkaufs- und Verhandlungsprozess

Ergebnis

  • Das Unternehmen wurde zur Zufriedenheit der Anteilseigner erfolgreich an den chinesischen strategischen Erwerber veräußert.
  • Zugleich konnten die Interessen des bestehenden Managements sowie der Mitarbeiter gesichert werden.
  • Das Unternehmen agiert weiter ausgesprochen erfolgreich und eigenständig, wobei es die Chancen des chinesischen Marktzugangs gleichzeitig bestens nutzt.

Unternehmenskauf

Unternehmenskauf
Spezialisierter deutscher Hersteller von Spezialrohren und Verbindungen
  • Im Eigentum eines Private Equity Fonds
  • Rund EUR 80 Mio. Umsatz und EUR 4 Mio. EBITDA in 2014

Beschreibung Unternehmen

  • Spezialisierter deutscher Hersteller von Spezialrohren und Verbindungen
  • Im Eigentum eines Private Equity Fonds
  • Rund EUR 80 Mio. Umsatz und EUR 4 Mio. EBITDA in 2014

Leistungen

  • Begleitung der Due Diligence
  • Prüfung und Validierung der Unternehmensplanung und der Bewertung
  • Erstellung einer integrierten Finanzplanung und eines Kaufangebots
  • Strukturierung der Akquisitionsfinanzierung
  • Begleitung der Vertragsverhandlungen

Rekapitalisierung

Rekapitalisierung
Internationales Textilunternehmen
  • Rekapitalisierung einer bilanziellen Ãœberschuldung
  • EUR 11 Mio. Umsatz und EUR -0,4 Mio. EBITDA in 2018

Beschreibung Unternehmen

  • International tätiges Textilunternehmen
  • Spezialist für Fertigung elastischer bis hochelastischer textiler Flächenwaren in den Bereichen Wäsche und Mode, Medizin-Orthopädie und technischen Textilien
  • Zwei Produktionsstandorte in Deutschland
  • Rund EUR 11 Mio. Umsatz und EUR -0,4 Mio. EBITDA in 2018
  • Liquiditätsengpass und bilanzielle Ãœberschuldung aufgrund Ausfalls eines Hauptkunden in 2016 sowie eines Finanzierungspartners in 2018

Ausgangssituation

  • Das Unternehmen mit 136-jähriger Tradition stellt elastische bis hochelastische textile Flächenware her.
  • Aufgrund finanzieller Altlasten aus einem China-Engagement wurde 2009 eine Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet und 2013 erfolgreich beendet.
  • Eine bilanzielle Ãœberschuldung mit EUR –3,2 Mio. negativem Eigenkapital wurde durch Strukturmaßnahmen und Gesellschaftereinschüsse geheilt.
  • Kurzfristiger Ausstieg eines Kapitalpartners verursachte eine Finanzierungslücke von EUR 1 Mio.

Lösungsansatz und Vorgehen

  • Erarbeitung einer aktuellen Liquiditätsplanung
  • Analyse der freien Vermögenswerte in Umlauf- und Anlagevermögen
  • Erarbeitung einer individuellen Verwertungslösung aller Forderungen und der mobilen Anlagegüter
  • Ansprache von spezialisierten Kapitalgebern und Auswahl der vorteilhaftesten Angebote
  • Begleitung der Prüfprozesses und der Vertragserrichtung mit den neuen Kapitalgebern
  • Begleitung der technischen Implementierung bis zum operativen Betrieb

Ergebnis

  • Es konnten zwei neue Kapitalpartner gewonnen werden.
  • Das Unternehmen erhielt innerhalb von acht Wochen zusätzliche Liquidität i. H. v. EUR 2 Mio.
  • Das geplante Wachstum wird künftig durch eine dynamische Finanzierung auf Basis der Kundenforderungen begleitet.
  • Die Rückführung von Konzernverbindlichkeiten konnte umgesetzt werden.
  • Die Verkürzung der Bilanz um die verwerteten mobilen Anlagen war ein positiver Nebeneffekt.
  • Die Realisierung Stiller Reserven hatten einen positiven Ergebniseffekt.